Neues aus dem Forschungslabor – Juni

Berufsthemenseiten auf WLO

Im Hintergrund tüftelt unser Team an etwas Neuem für euch. Es geht um Lieblingsfächer, die Zeit nach der Schule und – wie sollte es dieser Tage anders sein – Künstliche Intelligenz. Also los.

Aktuell besteht WirLernenOnline.de aus drei Grundelementen:

• Der Suche
• Fachportalseiten, die jeweils übergeordnete Lehrplanthemen abbilden (z.B. Physik)
• Themenseiten, die Unterthemen der verschiedenen Lehrplanthemen repräsentieren (z.B. Optik)

Dieses Portfolio wollen wir nun erweitern und einen weiteren Service anbieten: Die Berufsthemenseiten!

Das wird eine Berufsthemenseite alles können

Die Berufsthemenseiten werden das Angebot von WLO erweitern und einen Fokus auf das legen, was nach der Schule kommt. Schüler und Schülerinnen sollen mit Hilfe der Seiten Materialien, nützliche Internetseiten und Lernorte zusammengestellt bekommen, die sie bei der Berufs- oder Studienwahl unterstützen.

Ausgangspunkt bilden unsere Themenseiten, die sich an den Lehrplanthemen orientieren. So wird die Möglichkeit bestehen, von schulischen Themen zu den dazu passenden Berufe zu springen. Stell dir vor: Als Schüler*in der 10. Klasse macht dir Physik sehr viel Spaß und besonders das Thema Optik hat dein Interesse geweckt. Mit Hilfe unserer Berufsthemenseite zu dem Lehrplanthema Optik kannst du dir nun passende Berufe anzeigen lassen und mehr darüber erfahren.

Der Clou: Automatisch generierte Seiten

Jetzt denkst du dir vielleicht, das ist ja alles schön und gut, aber solche Angebote mit Berufsempfehlungen gibt es doch schon zu Hauf im Internet. Ja, da hast du Recht. Deswegen möchten wir die Informationen dieser unüberschaubaren Angebote bündeln und das ganze soll automatisch funktionieren, damit wir dir diese Übersichten wirklich zu allen Lehrplanthemen geben können.

Bisher werden unsere “konventionellen” Themenseiten händisch von Redakteur*innen befüllt. Dazu sortieren unsere Redakteur*innen ausgewählte und für besonders gut befundene Materialien den Themenseiten-Sammlungen hinzu, so dass diese in den entsprechenden Bereichen auf den Themenseiten angezeigt werden.

Auf unseren automatisch generierten Seiten passiert dies nun, ohne manuelle, menschliche Arbeit.

Und jetzt kommt Künstliche Intelligenz zum Einsatz: Wir nutzen nämlich z.B. ChatGPT, um passenden Berufsprofile zum Thema zu identifizieren. In unserem Beispiel sind das eben Berufe, die etwas mit Optik zu tun haben. Die entsprechenden Ergebnisse beziehen wir nun automatisch von ausgewählten und geprüften Webseiten. Dafür arbeiten wir mit einer sogenannten ETL-Lösung. ETL heißt so viel wie Extract (wir ziehen uns etwas heraus), Transform (wandeln es um) und Load (laden es hoch). Die Daten, die wir von der Website herausarbeiten, werden dann mit aktuell noch viel Detektivarbeit in eine menschenlesbares Format übersetzt und dann eine von uns entwickelte Schnittstelle übergeben, worüber die Daten in unsere Inhaltekacheln bei WLO eingepflegt und dir angezeigt werden.

Inhaltekacheln stellen optisch aufgearbeitet und mit den wichtigsten Informationen versehen die Ergebnisse in so genannten Swimlanes dar. Das sind die Zeilen, in denen du bei WLO immer mehrere passende Inhalte nebeneinander angezeigt bekommst. Jede Swimlane sortiert die Inhalte nach vorgegebenen Kriterien.
Neben einem optisch ansprechenden, passenden Bild, dass wir ebenfalls automatisch finden lassen, zeigen wir die Quelle, von der die Information stammt, denn Transparenz ist uns sehr wichtig, und einen kurzen Beschreibungstext. Damit du auf einen Blick erkennen kannst, ob der Inhalt für dich relavant ist.

Die passenden Veranstaltungen, Lern- und Informationsorte in deiner Nähe

Neben den thematischen Swimlanes zu den Berufsbildern möchten wir dir auch passende Lern- und Informationsorte sowie interessante Veranstaltungen, passend zu dem Beruf, anzeigen.

Klingt cool oder? Das finden wir auch.
Daher arbeiten wir intensiv daran die automatisch generierten Berufsthemenseiten auf WLO zu veröffentlichen. Bis dahin ist noch etwas Entwicklungs- und Erprobungsarbeit notwendig. Aber ein erster sogenannter POC (Proof of Concept – also ein nicht ganz sauber durchprogammierter Prototyp, der schon zeigt, dass es funktioniert) steht schon.

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